Einige von uns haben mehr mit der Landwirtschaft zu tun, andere eher weniger, doch wichtig ist sie für uns alle gleichermaßen. Daher hat es mich sehr gefreut, dass sich Harald Köppel, Geschäftsführer der Kulmbacher Geschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbandes, die Zeit für diesen Beitrag genommen hat, um sich und sein Wirken für den Bayerischen Bauernverband genauer vorzustellen!

 

Wie kamen Sie zu Ihrer Tätigkeit im Bayerischen Bauernverband?

Ich bin in der Landwirtschaft aufgewachsen und habe die klassische Ausbildung in der Landwirtschaft absolviert bis zum Techniker. Da gab es schon immer Berührungspunkte mit dem Bayerischen Bauernverband (BBV). Ich habe mich entschieden weiter zu machen und habe das Abitur nachgemacht und Landwirtschaft studiert. Während meines Studiums hat der BBV eine Stelle ausgeschrieben und ich habe mich beworben. Das ist schon über 20 Jahre her.

Weshalb glauben Sie, dass das Wirken des Verbandes so wichtig ist und für wen ist es so wichtig?

Der Bayerische Bauerverband ist nicht nur die Interessenvertretung der Landwirte, sondern die des ländlichen Raumes. Gewählte Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten mit Leidenschaft und großem Engagement gemeinsam für die Mitglieder und deren Bedürfnisse. Der Bayerische Bauernverband ist vor Ort fest verwurzelt. In fast jedem Dorf ist ein Ortverband, in jedem Landkreis ein Kreisverband, in jedem Bezirk ein Bezirksverband und auf Landesebene das Generalssekretariat. Der BBV setzt sich ein, kümmert sich, unterstützt, informiert, bildet und macht sich stark für selbstbestimmte bäuerliche landwirtschaftliche Familienbetriebe, er steht ein für die Ernährungssicherung, gute Rahmenbedingungen und viel, viel mehr. Kein anderer Verband leistet diesen großen und breiten Einsatz für die Menschen im ländlichen Raum und für den ländlichen Raum, deshalb ist letztendlich für jeden das Wirken des Bayerischen Bauerverbandes so wichtig.

Worin liegt Ihrer Meinung nach der häufigste Bedarf?

Die Anfragen und Anliegen sind höchst unterschiedlich. Der Bayerische Bauerverband ist für seine Mitglieder Ansprechpartner in allen Lebenslagen. Das macht die Arbeit so interessant und abwechslungsreich. Unsere Mitglieder wissen, wenn sie Fragen oder ein Problem haben, können Sie sich immer an uns wenden. Wenn wir nicht helfen können, wissen wir einen Ansprechpartner der das kann.

Was macht Ihre Arbeit für Sie persönlich so wertvoll?

Wenn man jemanden helfen kann, der hilfesuchend vor einem steht. Das ist ein großes Privileg, so etwas immer wieder in seinem Arbeitsleben erleben zu dürfen.

Wie wird der Verband aus Ihrer Sicht von außen wahrgenommen?

Der Bayerische Bauerverband ist die starke und erfolgreiche Stimme der Land- und Forstwirtschaft. Das löst sicher unterschiedliche Gefühle bei verschiedenen Menschen aus. Letztendlich ist der Bayerische Bauerverband eine gut aufgebaute, vernetzte und leistungsstarke Interessenvertretung, mit engagierten Ehrenamtlichen und hochmotivierten Mitarbeitern. Der BBV wird als ehrlicher und verlässlicher Gesprächspartner wahrgenommen und geschätzt. Wir suchen Lösungen und arbeiten am Weg dahin mit, wir haben rote Linien, die wir deutlich und klar kommunizieren. Wir sind ein Mit-Mach-Verband, wer sich ehrlich einbringen will, ist herzlich willkommen, das zeichnet uns aus und macht uns stark.

 

Es war mir ein Bedürfnis, diesen Beitrag online zu stellen. Wie hilfreich das Wirken aller Beteiligten und auch das Zutun von Herrn Köppel sein kann, darf ich euch aus erster Hand bestätigen. Auch ihn habe ich am Ende die Freiheit gelassen, sich mit ein paar persönlichen Worten noch an euch direkt zu wenden:

Bei Fragen zur Landwirtschaft wenden Sie sich vertrauensvoll an die Landwirte bei Ihnen in der Nähe oder fragen Sie die Ehrenamtlichen bzw. die Mitarbeiter des Bayerischen Bauernverbandes. Der persönliche Kontakt wird viele Unklarheiten ausräumen und schafft Vertrauen. Auch wenn Behauptungen und Gerüchte die Runde machen, ist es immer der beste Weg mit den Betroffen persönlich zu sprechen. Dieses Angebot ist ehrlich gemeint und ich würde mich freuen, wenn es wahrgenommen wird.

 

Fotoquelle: Harald Köppel